Bezirksmeisterschaft Feldbogen 2011
Bei herrlichem Sonnenschein wurden an diesem Sonntag die Bezirksmeisterschaften im Feldbogenschießen des Westfälischen Schützenbundes im Gelände der Rovers Bogenschützen ausgetragen. Gut 140 Teilnehmer haben in zwei unterschiedlichen Parcours und 13 Wettkampfklassen ihre Meister ermittelt. Es herrschte trotz nicht unerheblicher Belastung durch Stechfliegen und Mücken allseits gute Laune, auch der ein oder andere Besucher kam ins Schießgelände und beobachtete den Wettkampf. Holger Wigger, der 3. Bürgermeister der Stadt Münster ließ es sich nicht nehmen, den Rovers einen Besuch abzustatten und den siegreichen Schützen am Ende des Turniers ihre Medaillen zu verleihen.
Impressionen der Bezirksmeisterschaft 2011
Der erste Parcours wurde auf dem Vereinsgelände der Rovers errichtet. Die Stellung eines zweiten Parcours wurde uns durch die Mithilfe des Eigentümers und der Jagdpächter eines benachbarten Waldstückes ermöglicht. So konnten wir jeweils 12 Scheiben auf bekannten und 12 Scheiben auf unbekannten Entfernungen anbieten. Die Schützen durchliefen in Vierergruppen über den Tag verteilt die insgesamt 24 Scheiben. Dabei wurden Entfernungen zwischen fünf und 60 Metern geschossen.
Von Seiten der Rovers Bogenschützen gab es auch in diesem Jahr wieder eine rege Beteiligung an der Bezirksmeisterschaft. Es waren insgesamt 18 Schützinnen und Schützen aktiv am Wettkampf beteiligt. Auch die Ergebnisse konnten sich sehen lassen.
Insbesondere in den Blankbogenklassen gab es von Seiten der Rovers viele Teilnehmer.
Die Jugend- und Juniorenklasse Blankbogen gewann Benedikt Wildoer mit 240 Ringen vor seinen Vereinskollegen Julian Hartmann (209 Ringe, 2. Platz), Sören Thiemann (197 Ringe, 3. Platz) und Jens Wenning (194 Ringe, 4. Platz).
Siegerin Helene Mols
Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Helene Mols, die sich als Blankbogenschützin in der Schülerklasse Recurve mit den Visierschützen messen musste. Sie gewann ihre Klasse mit hervorragenden 264 Ringen und legte auch die Messlatte für ihre älteren Vereinskollegen hoch an.
Thorsten Köhler
Thorsten Köhler konnte sich in der Schützenklasse Blankbogen über einen guten dritten Platz freuen. Nur einen Platz dahinter reihte sich Steffen Hartmann ein.
Bianca Splawski (161 Ringe) platzierte sich in der Damenklasse Blankbogen auf einem guten Rang 4. Milou Keute schoss sich in der gleichen Klasse auf den 6. Platz.
In der Altersklasse Blankbogen lieferten sich die beiden Favoriten wie immer ein spannendes Duell. Am Ende musste sich Rovers-Schütze Erich Baltusis (305 Ringe) nur knapp mit einem Ring gegen Manfred Ross von den Bogenschützen Münster (306 Ringe) geschlagen geben. Das Ergebnis war ein sehr guter 2. Platz. In der gleichen Klasse erreichte Michael Röhling den 12. Platz.
In der Langbogenklasse konnte Denise Meister bei ihrer ersten Bezirksmeisterschaft einen guten 10. Platz belegen.
Ebenfalls hervorzuheben sind die Leistungen der Teilnehmer in den Compoundklassen.
Herbert Luidolt konnte mit 396 Ringen in einem starken Teilnehmerfeld der Altersklasse Compound den Sieg erringen.
Florian Angerer mit dem höchsten Ergebnis im Turnier
Florian Angerer trumpfte in der Schützenklasse Compound richtig auf. Mit dem besten Ergebnis des Turniers (406 Ringe!) konnte er die ebenfalls sehr starke Konkurrenz hinter sich lassen und wohlverdient die Goldmedaille entgegennehmen. Ebenfalls in der Schützenklasse Compound konnte sich auch Christoph Lojak (373 Ringe) behaupten, der Platz 9 erreichte. Tobias Fiereck (345 Ringe), der zum ersten Mal mit dem Compoundbogen an einer Bezirksmeisterschaft teilnahm, konnte sich auf Rang 21 platzieren.
In der Damenklasse Compound waren zwei Schützinnen der Rovers am Start. Svenja Lührmann (374 Ringe) musste sich der Favoritin Silke Hötttecke aus Herne (397 Ringe) geschlagen geben und landete auf dem zweiten Platz. Monika Jöcker schoss sich auf den 6. Rang.
Alles in allem war es also ein gelungener Tag für die Rovers. Der reibungslose Ablauf und auch das leibliche Wohl der Schützen ist vor allem den vielen freiwilligen Helfern zu verdanken, die im Vorfeld und auch während des Wettkampfs die organisatorischen Aufgaben hervorragend gemeistert haben.
Presseartikel in der WN 10.05.2011